WilLkommen

Brummton Forum

Thema: Beurteilung von tieffrequenten Geräuschimmissionen aus technischen Quellen und Auswirkungen auf die mentale und körperliche Gesundheit betroffener Menschen.

Seite wird derzeit aktualisiert. Wir bitten um Ihr Verständnis. 

Die Plattform BRUMMTON-BELASTETE-MENSCHEN-STEIERMARK soll Österreich weit eine Anlaufstelle für Menschen sein, die in ihrem Wohnumfeld oder am Arbeitsplatz von tieffrequentem Schall (Frequenz unter 100 Hz) bzw. Infraschall (Frequenz unter 20 Hz/16 Hz) und Körperschall (Vibrationen) oder auch von Ultraschall aus technischen Quellen belästigt und belastet sind. Wir sehen uns als Forum für ALLE Menschen, die betroffen sind, die Interesse am Thema haben und die sachverständige (medizinische und technische) oder sonstige auf Wissenschaft und Forschung basierende Beiträge leisten können.

Weshalb gibt es die Plattform? Seit etwa 15 Jahren wird eine Zunahme von Beschwerden und Belastungen durch tieffrequente Geräuschimmissionen aus technischen Quellen von Akustikexperten, Behörden, Anwälten, der Volksanwaltschaft, etc. verzeichnet. Die gesundheitlichen Auswirkungen werden von Schall betroffenen Menschen übereinstimmend geschildert, doch führen Beschwerden (Anzeigen) und Schilderungen häufig nicht zu erhoffter Hilfe, sondern zu weiteren Belastungen durch Diskriminierung, Diffamierung, Stigmatisierung, Rückzug und Isolation. Mögliche Gründe: Animositäten aufgrund von Unverständnis und Unwissenheit (Bevölkerung, Behörden, Medizin, Politik), fehlender öffentlicher Diskurs, fehlende Forschung, fehlende Studien, fehlender politischer Wille Begleitmaßnahmen zu Technisierung, Elektrifizierung und Anlagen- und Siedlungsverdichtung zu setzen, veraltete Lärm- und Schallschutzbestimmungen, fehlende Gesetze, Verordnungen, Normen, fehlendes medizinisches Wissen, etc.

Die breite Öffentlichkeit soll sensibilisiert werden, damit Schall belastete Menschen nicht inkompetenten, anonymen Äußerungen (die noch dazu von vermutlich nicht betroffenen Menschen mit Daumen nach oben quittiert werden?) ausgesetzt sind. Sollten anonyme Wortspender (wie z. B.  Zooropa Forum/KLEINE ZEITUNG) ein wissenschaftlich fundiertes Wissen zu gesundheitlichen Auswirkungen von (Infra)Schall-Belastungen im Wohnumfeld haben, dann sind sie eingeladen, dieses durch Forschung und Studien fundierte Wissen mit betroffenen Menschen zu teilen. Angemerkt wird, dass das Vorhandensein von auffälligen, belastenden, realen Frequenzen im Wohnumfeld in nahezu allen der Plattform bekannten Fällen physikalisch bzw. MESSTECHNISCH durch spezialisierte Akustikexperten (Sachverständige) nachgewiesen ist und damit inkompetente Behauptungen, die betroffene Menschen stigmatisieren, obsolet. Siehe dazu Expertenwissen unter https://www.infraschall.at/https://www.brummton.at/ 

Ein Beispiel, welches aufzeigt, mit welchem Unwissen und mit welcher Inkompetenz sich Schall belastete Menschen zusätzlich auseinander setzen müssen und in welches Eck sie mit ihrer  Wahrnehmung gedrängt werden. Hier gilt es, wie beim Thema unsichtbarer, gesundheitsschädigender Feinstaub, Wissen zu generieren, damit Diffamierungen EIN ENDE GESETZT wird. Dies wäre Aufgabe des Staates bzw. des Gesetzgebers. Nachdem, laut deutschen Studien, davon auszugehen ist, dass bereits 10 bis 30% der Bevölkerung von (tieffrequenten) Geräuschimmissionen im Wohnumfeld betroffen sein könnte, ist der volkswirtschaftliche Schaden der Untätigkeit politischer Verantwortungsträger zuzuschreiben und nicht Schall betroffenen Menschen, die völlig unverschuldet und irreversibel erkranken bis hin zu Berufsunfähigkeit.


Das pathogene Potential von tieffrequenten Geräuschimmissionen, die sich im Wohnumfeld als Brummtöne und Vibrationen manifestieren können, wird in der breiten Öffentlichkeit, Medizin und Politik erheblich unterschätzt, da nicht alle Menschen diese Art des Lärms bewusst wahrnehmen und es in Österreich weder Studien noch Forschung zum Thema gibt. Es fehle an Geldmitteln, so Umweltmediziner, die teils seit Jahren auf die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen von tieffrequentem Schall bzw. Infraschall aus technischen Quellen (zB Windkraftanlagen, Blockheizkraftwerken, Biogasanlagen, Luftwärmepumpen, Poolpumpen, Industrieanlagen, etc.) hinweisen. https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140430_OTS0071/tag-des-laerms-aerztekammer-warnt-vor-gross-dimensionierten-windkraftanlagen

Das Deutsche Umweltbundesamt hat zahlreiche Studien in Auftrag gegeben und können, so die wissenschaftlichen Erkenntnisse,  gesundheitliche Beeinträchtigungen bzw. irreversible Langzeitfolgen aufgrund tieffrequenter Schallbelastungen nicht gänzlich ausgeschlossen werden, auch wenn Grenzwerte nicht überschritten sind. Derzeit kommt noch eine veraltete Norm aus dem Jahr 1997 für die Beurteilung von tieffrequenten Geräuschimmissionen im Wohnumfeld zur Anwendung, die seit Jahren in Überarbeitung ist, was die Komplexität und den Interessenskonflikt bei diesem Thema widerspiegelt.
https://www.umweltbundesamt.de/themen/laerm/laermwirkungen/tieffrequente-geraeusche#tieffrequente-gerausche-und-infraschall

Der Leiter des Lärm- und Strahlenschutzreferates des Landes Steiermark führt dazu folgendes in einem Interview aus: Es gebe Normen für die Beurteilung der Lautstärke, jedoch keine ausreichenden für die Beurteilung von Frequenzen. ORF-Interview:

Mit einer  (LINK) Onlinepetition versucht die Plattform BRUMMTON-BELASTETE-MENSCHEN-STEIERMARK auf das zunehmende Problem der Belastung mit gemessenen, realen, auffälligen Frequenzen aus technischen Quellen und den absehbaren gesundheitlichen Folgen, wie chronische Schlafstörungen und Folgeschäden, Gehörschäden (Tinnitus, Ohrensausen, Pfeiftöne, Hörsturz), Herz- Kreislauferkrankungen (Herzrasen, Bluthochdruck, Schwindel, Herzmuskelentzündungen, etc.), Depressionen, Angststörungen, etc. aufmerksam zu machen. 
Das pathogene Potenzial von akustischem Smog bzw. von auffälligen Frequenzen, die auch außerhalb des hörbaren Bereichs liegen können und die meist „gespürt“ (Pulsationen, Vibrationen, Ohrendruck) und „gefühlt“ (Unwohlsein, Unsicherheit, Angst, Stress, Anspannung) werden, ist wissenschaftlich erwiesen und deuten medizinische Erkenntnisse  darauf hin, dass der ganze Organismus von der Schalleinwirkung betroffen sein kann.  Zusammengefasst begründen die heute verfügbaren Erkenntnisse ein wesentliches Gesundheitsrisiko für Schall-exponierte Personen. Aktueller wissenschaftlicher Stand ist: Die Aufnahme von Schall und Vibration erfolgt bei allen lebenden Organismen nicht nur über das Ohr, sondern auch extraaurikulär (außerhalb des Ohres) über Rezeptoren im gesamten Organismus. Damit sind die Aussagen des Umweltbundesamts, das die Hörschwelle als Wahrnehmungsschwelle und damit zur Wirkschwelle erklärt, nicht länger haltbar! Die vom UBA für die Feststellung einer Hörschwelle erforderlichen Schallpegel sind durch die extraaurikuläre Aufnahme von Schall und Vibration ebenso irrelevant geworden. Im folgenden Artikel werden die gesundheitlichen Risiken von tieffrequentem Schall bzw. Infraschall und Vibrationen anhand von Windenergieanlagen aufgezeigt. Diese medizinische Beurteilung hat für alle technischen Anlagen, die das Potential haben, tieffrequent zu emittieren, Gültigkeit.
https://achern-weiss-bescheid.de/2023/11/22/stellungnahme-zum-weiteren-ausbau-industrieller-windkraftanlagen-heutiger-groesse-dr-med-ursula-bellut-staeck-berlin/

Laut eines Berichtes des Mitteldeutschen Rundfunks schätzen Wissenschaftler, dass 10 bis 30 Prozent der Bevölkerung gesundheitsbeeinträchtigend von tieffrequenten Geräuschimmissionen betroffen sein könnte. Quelle: Antenne Steiermark, Interviews mit betroffenen Menschen in der Steiermark (Jänner 2023) HIER zum Nachhören:
http://www.antenne.at/steiermark/brummtoene-in-der-steiermark

ACHTUNG: Der offizielle BRUMMTON – ERHEBUNGSBOGEN des LANDES STEIERMARK, der auf Initiative der Plattform hin erstellt wurde, kann jederzeit über die Plattform angefordert werden. Wie viele und aus welchen Regionen Brummton-Erhebungsbögen an das Land Steiermark übermittelt wurden, kann von der Plattform nicht seriös beantwortet werden. Die genauen Zahlen und Regionen (Statistiken) liegen dem Land Steiermark (A13, A15, A8 und den Bezirkshauptmannschaften) sowie der Umweltanwältin vor und sind dort für weitere Erhebungen und Einschätzungen abrufbar.

Auch wenn Sie nicht direkt und bewusst von Brummtönen (so nennt man die Wahrnehmung von tieffrequentem Schall bzw. Infraschall), Vibrationen und Ultraschall aus technischen Quellen betroffen sind, ersuchen wir, die Petition zu unterschreiben und diese zu verbreiten. Bis zu 3% der Bevölkerung (in Österreich wären dies rund 270.000 Menschen) könnte Frequenzen unter 100 Hz (auch Infraschall unter 20 Hz/16Hz) bewusst und gesundheitsgefährdend wahrnehmen und bis zu 30% der Bevölkerung (in Österreich wären dies rund 2,7 Mio. Menschen) könnte betroffen sein und gesundheitlichen Schaden nehmen, ohne bewusst wahrzunehmen bzw. eine Zuordnung treffen zu können, was genau ihre körperlichen und mentalen Beschwerden (wie beispielsweise chronische Schlafstörungen, Tinnitus, Herz-Kreislauferkrankungen, Angststörungen, Depressionen, etc.) ausgelöst hat. Davon geht das Deutsche Umweltbundesamt bzw. gehen Wissenschaftler gemäß Medienberichten und Publikationen aus.  

PETITION

ANMERKUNG: Die Gründungsmitglieder der Plattform (Betroffene von meist sehr energiereichem tieffrequentem Schall (auch Infraschall) und Körperschall (Vibrationen) sowie von Hochfrequenzen) möchten klarlegen, dass weder die Veränderung des Weltklimas geleugnet wird noch eindeutig wissenschaftsbasierte Lösungen zum Klimaschutz „bekämpft“ oder geleugnet werden sollen. Vielmehr geht es bei zunehmender Technisierung und Elektrifizierung darum, Normen für Frequenzen und nicht nur für Lautstärke bundesweit neu festzulegen und die bereits im Jahr 2009 von der Volksanwaltschaft geforderten Maßnahmen umzusetzen. Das Land Steiermark (Referat für Lärm- und Strahlenschutz, Umweltanwältin) erwähnt in Interviews  Wärmepumpen, Klimaanlagen, Poolpumpen sowie gewerblich genehmigte Betriebsanlagen als mögliche Emittenten von tieffrequentem Schall (auch Infraschall) und will Maßnahmen ergreifen. Verschwörungserzählungen sind erlebte körperliche und mentale Auswirkungen bei gemessener, realer Schall-Dauerexposition nicht. Darüber sind sich auch Experten vorwiegend in Deutschland einig. Quelle: unter LINKS Fakten und Forschung, https://www.brummton.at/, https://www.infraschall.at/

Über uns

Vernetzung Betroffener im Jänner 2023 in Deutschlandsberg/Steiermark
Grund:
Immer mehr Menschen in der Steiermark und über die Landesgrenzen hinaus sind in ihrem Wohnumfeld von einer Belästigung und Belastung durch tieffrequenten Schall (Frequenz unter 100 Hz) bzw. Infraschall (Frequenz unter 16Hz/20 Hz) und Körperschall (Vibrationen) sowie Ultraschall aus technischen Quellen betroffen, gegen die es meist keine Abschirmungsmöglichkeiten gibt.  Die genaue Anzahl der offiziellen Brummton-Meldungen ist dem Land Steiermark bzw. ist der Umweltanwältin bekannt und liegt laut Medienberichten „bei mehreren hunderten Fällen“ allein in der Steiermark.

Eine permanente Belastung mit auffälligen Frequenzen kann folgenschwere Auswirkungen auf die körperliche und mentale Gesundheit haben. Dies schildern betroffene Menschen und bestätigen vorwiegend deutsche Fachpublikationen und Studien und dennoch wurden bisher keine wirksamen (Sofort)Maßnahmen seitens Gewerbe-, Gesundheits- und Umweltbehörden sowie politischen und sonstigen Verantwortungsträgern des Landes Steiermark und des Bundes in die Wege geleitet.

Die Auswirkungen auf die Gesundheit können auch jene Menschen betreffen, die auffällige Frequenzen nicht oder kaum bewusst wahrnehmen. Spezialisierte Akustiker und  Mediziner sowie auch Anwälte weisen immer wieder darauf hin, doch fehlt es an Wissen, Forschung und Studien in Österreich. In einer deutschen Studie über Lärm- und Schallbeschwerden konnten die meisten Menschen den Schall nicht hören, doch beinahe alle beschrieben eine sensorische Wahrnehmung in Form von Vibrationen oder Pulsationen. (Møller & Morten, 2002)

Ziel der Plattform

  • auf das Thema und das pathogene Potential aufmerksam zu machen und Politik und Öffentlichkeit zu sensibilisieren
  • bundesweit einheitliche Lärm- und Schallschutzverordnungen- und Maßnahmen, die Menschen vor Dauerschallbelastung schützen
  • Anpassung von Normen und Rechtsgrundlagen 
  • Vollzugsmängel seitens Gemeinden und Gewerbebehörden aufzuzeigen und Reformen einzufordern und durchzusetzen
  • Bewusstsein schaffen
  • Begleitmaßnahmen zu zunehmender Anlagenverdichtung wie beispielsweise zwingende laufende (Mess)Überprüfungen von technischen Quellen wie Wärmepumpen,  Industrieanlagen, (Fern)Heizkraftwerken, Biogasanlagen, etc. wie sie auch etwa bei Ölfeuerungsanlagen zwingend vorgesehen sind
  • EU setzt auf klimaneutral: Ob Windräder oder Wärmepumpen, „klimaneutrale“ Technologien sollen stark gefördert werden. Ja, doch unter Berücksichtigung des MENSCHENSCHUTZES. Klimaschutz bzw. Energiewende kann es ohne durchdachte Begleitmaßnahmen, die Menschen vor Lärm und Schall schützen, nicht geben. Dies widerspricht dem Grundrecht auf  Wahrung der körperlichen und geistigen Unversehrtheit bzw. dem Grundrecht auf GESUNDERHALTUNG, für die der Staat, wenn andere Systeme versagen, per Gesetz bzw. Verordnung VORSORGE tragen muss. Unversehrtheit ist ein Grundrecht aller Menschen. Jeder Mensch hat das Recht darauf, dass sein Körper und sein Geist vom Staat nicht verletzt, sondern geschützt wird.
  • weitere Ziele entnehmen Sie BITTE der Petition https://www.openpetition.eu/at/petition/online/gemeinsam-gegen-laerm-sofort-massnahmen-gegen-tieffrequenten-schall-und-infraschall-im-wohnumfeld